Am 9. Mai 2022 hat die Präsidialkommission für Angelegenheiten der Universitätsbibliothek (Bibliotheksausschuss) getagt. Im Zuge dessen wurde entschieden, dass aufgrund der dringend erforderlichen Konsolidierung des universitären Haushaltes der Open Access Publikationsfonds (Artikel) und der Open Access Monografienfonds ab sofort geschlossen werden. Förderzusagen, die vor dem vorläufigen Förderstopp der Fonds am 3. Mai 2022 seitens der Universitätsbibliothek (UB) ausgesprochen wurden, werden eingehalten.
Für das Jahr 2022 können bis auf Weiteres leider keine neuen Anträge angenommen werden.
Für diese Regelung gelten die folgenden Ausnahmen:
- Der Förderstopp gilt nicht für Publikationen mit Open-Access-Option in Subskriptionszeitschriften (sog. Hybrid-Zeitschriften) der Verlage Wiley und Springer Nature. Den Bayreuther Hochschulangehörigen entstehen für derartige Beiträge im Jahr 2022 keine zusätzlichen Kosten, da diese durch die noch laufenden DEAL-Verträge abgedeckt werden.
- Der Förderstopp gilt nicht für Artikel in reinen Open-Access-Zeitschriften (sog. Gold-Open-Access-Zeitschriften) der Verlage Wiley und Springer Nature. Allerdings wird für Beiträge in diesen Journals weiterhin eine Eigenbeteiligung von den Forschenden erhoben. Nähere Informationen hierzu sowie zum empfohlenen Funding Acknowledgement finden sich auf der Informationsseite des Publikationsfonds: https://www.ub.uni-bayreuth.de/de/digitale_bibliothek/open_access/index.html.
- Der Förderstopp gilt nicht für Open-Access-Monografien, die aus einer DFG-Förderung hervorgegangen sind. Diese können in den Jahren 2022 und 2023 aus DFG-Mitteln, die im Zuge des Programmes „Open-Access-Publikationskosten“ eingeworben wurden, gefördert werden. Nähere Informationen zu den Förderbedingungen finden sich auf der Informationsseite des Monografienfonds: https://www.ub.uni-bayreuth.de/de/digitale_bibliothek/open_access_mono/index.html.
Die UB wird die Hochschulangehörigen umgehend darüber informieren, sofern (und unter welchen Bedingungen) eine Open-Access-Förderung künftig wieder möglich sein wird. Eine Förderung von Artikeln in Hybrid- und Gold-Open-Access-Zeitschriften der Verlage Wiley und Springer Nature kann über das Jahr 2022 hinaus derzeit leider nicht zugesagt werden. Hier wartet die UB aktuell auf die Resultate der momentan stattfindenden DEAL-Verhandlungen.
Die UB engagiert sich seit vielen Jahren im Bereich Open Access und möchte die Bayreuther Forschenden weiterhin bestmöglich unterstützen. Für alle Fragen rund um das Thema Open Access steht das Open-Access-Team gerne unter oa@uni-bayreuth.de zur Verfügung.