Service-Tipp des Monats Oktober
Open Access publizieren
Wussten Sie schon, dass über ein Drittel aller wissenschaftlichen Fachartikel von Forschenden der Universität Bayreuth aus dem letzten Jahr in einer freien Version online zu finden sind?
Falls Sie sich fragen, wie man frei zugängliche Fachartikel am schnellsten ausfindig macht oder wie das (auch für Ihre Artikel) möglich ist, weil wir doch längst nicht jede Zeitschrift abonnieren können, finden Sie in diesem Service-Tipp wichtige Hinweise und Informationen.
Open Access steht für den freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen. Open Access publizierte Texte sind frei im Internet zugänglich und können ohne weitere Kosten gelesen, heruntergeladen, kopiert, verteilt und gedruckt werden. Die Verwertungsrechte verbleiben bei den Autorinnen und Autoren.
Falls Sie sich fragen, wie man frei zugängliche Fachartikel am schnellsten ausfindig macht oder wie das (auch für Ihre Artikel) möglich ist, weil wir doch längst nicht jede Zeitschrift abonnieren können, finden Sie in diesem Service-Tipp wichtige Hinweise und Informationen.
Open Access steht für den freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen. Open Access publizierte Texte sind frei im Internet zugänglich und können ohne weitere Kosten gelesen, heruntergeladen, kopiert, verteilt und gedruckt werden. Die Verwertungsrechte verbleiben bei den Autorinnen und Autoren.
Die zwei wichtigsten Möglichkeiten, wissenschaftliche Fachartikel frei im Internet auffindbar zu machen sind:
- Artikel direkt in einer Open-Access-Zeitschrift publizieren
Darunter versteht man Zeitschriften, die sich nicht mehr über Abonnementgebühren finanzieren, sondern Gebühren für die einzelnen Artikel berechnen (sogenannte APCs = article processing charges). Diese werden entweder von den Autorinnen und Autoren beglichen oder von deren Institution. Man spricht hier auch vom „goldenen Weg“ des Open Access. Eine Übersicht über solche Zeitschriften bietet das Directory of Open Access Journals (DOAJ).
An der Universität Bayreuth gibt es einen DFG-geförderten Publikationsfonds, aus dem die anfallenden Kosten für solche Artikel bis zu einer Höhe von 2000 EUR beglichen werden können. Nähere Informationen zu den Förderbedingungen finden Sie auf unserer Webseite zu Open Access.
- Artikel oder deren Vorversionen neben der Publikation in einer Zeitschrift zusätzlich auch auf einem institutionellen Repositorium oder Fachrepositorium bereitstellen
Dies ist kein Problem, wenn der Artikel bereits in einer Open-Access-Zeitschrift publiziert wurde. Sollte das nicht der Fall sein, räumen die meisten Verlage Ihren Autorinnen und Autoren bestimmte Rechte für die Zweitveröffentlichung ihrer Artikel ein. Im Verzeichnis SHERPA RoMEO kann man nachlesen, welche Bedingungen für die einzelne Zeitschrift gelten.
Die Universität Bayreuth bietet für die Bereitstellung das institutionelle Repositorium EPub Bayreuth an. Außerdem gibt es in verschiedenen Fächern gut etablierte Fachrepositorien (z.B. für die Physik, Mathematik und Informatik u.a. Fächer das ArXiv.org oder für die Biologie BioRxiv. Weitere Informationen sowie Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner an der Universitätsbibliothek finden Sie auf unserer Seite zu den Möglichkeiten der Zweitveröffentlichung von Fachartikeln.
Wie findet man die im Open Access verfügbaren Artikel am besten online?
- Unpaywall ist ein kostenloses Add-On, das bei Artikeln mit DOI anzeigt, ob es online eine Open-Access-Variante des Artikels gibt. Das Add-On ist für Firefox und Google Chrome verfügbar.
- Open-Access-Button prüft, ob es eine frei verfügbare Version des Artikels (auf Basis der DOI) im Internet gibt und reicht auf Wunsch die Anfrage an die Autorin oder den Autor weiter. Die Webanwendung ist für Google Chrome auch als Add-On verfügbar. Eine einmalige Registrierung mit E-Mail-Adresse ist erforderlich.